Rebsorten mit ' P '

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Païen

Heida (im Unterwallis Païen genannt) ist der Walliser Name für den aus der Sorte Savagnin, auch Traminer genannt, gekelterten Weisswein.

Eine Mutation dieser Sorte ist übrigens der Gewürztraminer. Sein Name weist auf eine Abstammung von der Christianisierung hin. Zuerst nur auf den Hängen der Visperterminen, bis in eine Höhe von 1‘100 Metern angebaut (womit die Visperterminen eines der höchsten Weingebiete Europas sind), erlebt der Heida momentan besonders im französischsprachigen Teil des Wallis einen grossen Aufschwung.

Pais (rot)

In Süd-Chile verbreitet. Alltagswein.

Palomino (weiss)

Meist säure- und zuckerarme Lese. Basis für Sherry. Ausser in Jerez stark in Südafrika verbreitet.

Pardillo (weiss)

Schlichte Traube Süd-Spaniens für Alltagsweine.

Pardillo (weiss)

Die weiße Rebsorte wird in den italienischen Regionen Umbrien und Toskana angebaut, ist aber im Rückgang begriffen. Synonyme sind Caccinella, Caccione, Caciunella, Drupeccio, Lupeccio, Primaticcio Bianco, Trupeccio, Tulopeccio und Uva Vecchia. Die Sorte wird fast ausschließlich als Verschnittpartner verwendet, zum Beispiel im Orvieto. Es gibt auch eine rote Spielart namens Canaiolo Nero.

Parellada (weiss)

Katalonische Edeltraube. Guter Säuregehalt. Entweder zur Bereitung spanischen Sekts (Cava) verwendet oder zur Veredlung schlichterer Weine.

Pedro Ximénz (weiss)

Dünnschalige Beere, in ganz Süd-Spanien aber auch Australien verbreitet. Als sortenreiner Wein erbringt die Traube lange lagerfähige Süssweine von kräftiger Farbe.

Perricone

Die rote Rebsorte wird in Sizilien kultiviert und belgt dort rund 1.000 Hektar Rebfläche, Das häufigste Synonym ist Pignetallo, weitere sind Nieddara, Niuru, Quarnaccia, Perricone Nera, Pignateddu und Tuccarino di Catania. Die Rebe erbringt weiche, farbkräftige und alkoholreiche Rotweine. Sie wird vor allem als Verschnitt-Partner oder auch für sortenreine IGT-Weine verwendet. Es wird vermutet, dass sie mit der Sorte Barbera identisch ist

Petit Manseng

Die Weißweinsorte Petit Manseng ist eine ertragsschwache aber hochwertige Sorte mit kleinen und hartschaligen Beeren. Durch die harte Schale kann die Traube ohne Schäden lange am Stock reifen und bildet dabei einen sehr hohen Zuckergehalt durch Einschrumpfen aus.

Petite Arvine (weiss)

Die weisse Rebsorte ist das Walliser Wunder- und Waisenkind. Petite Arvine brilliert durch Dichte und Würzigkeit, Substanz und Mineralität, die im Abgang eine leichte, prickelnde Salzspur hinterlässt. Ziemlich sicher eine indigene Walliser Sorte, aber erwiesen ist es nicht, weil die genetische Analyse bis jetzt noch keine Eltern fand.

Petite Sirah (rot)

In Kalifornien und Südamerika verbreitet. Durch die dickschaligen Beeren entstehen rustikale und tanninherbe Weine.

Petite Verdot (rot)

In guten Jahrgängen entstehen würzige bis pfeffrige Weine.

Picolit (weiss)

Italienische Edeltraube, meist für Süsswein verwendet. Aprikosennase.

Pignolo (rot)

Im Friaul verbreitet. Die Weine sind lebendig mit vollem Körper.

Pinot Blanc (weiss)

Verwand mit Pinot grigio und Pinot noir. Die Traube erbringt meist körperreiche Weine mit breiter Aromafülle.

Pinot Grigio (weiss)

Meistens trocken ausgebaut. In lieblicheren Varianten Ruländer genannt.

Pinot Meunier (rot)

Champagnertraube, üblicherweise werden die Beeren nur leicht gepresst, so dass kaum Farbstoffe der Beerenhaut in den Most gelangen. Die Grundweine sind fruchtig-frisch.

Pinot Noir (rot)

Im deutssprachigen Raum auch als Blauer Burgunder oder Spätburgunder bekannt. Diese Traube ist fast ein Garant für tiefrote und fruchtige Weinemit vollem Körper. Das Aroma erinnert an Himbeeren, Erdbeeren oder Kirschen. Die Beeren sind dünnschalig, daher tanninarm und fäuleanfällig. Auch Grundweine für Champagner wird aus dieser Traubensorte gekeltert.

Plavi (weiss)

Ost-Europäische (Bulgarien?) spätreifende Traubensorte.

Portan (rot)

Französische Neuzüchtung

Portugiser (rot)

Verbreitet in Österreich, Deutschland und Ost-Europa. Die Traube erbringt schlichten, leichten Wein.

Primitivo (rot)

In Süd-Italien, Kalifornien und Australien verbreitet. Kräftige Farbe und hoher Alkoholgehalt zeichnet ihre Weine aus.

Prokupac (rot)

Serbische Rebe, erbringt süssen Wein.

Prosecco

Die spät reifende weiße Rebsorte ist vor allem in der italienischen Region Venetien in den Bergen um Treviso verbreitet. Synonyme sind Ghera, Glera, Grappolo Spargolo, Prosecco Balbi, Prosecco Bianco, Prosecco Tondo, Proseko, Sciorina und Serprina. Es gibt auch eine Spielart namens Prosecco Lungo. Die gesamte Prosecco-Rebfläche in Italien beträgt knapp 7.000 Hektar. Sie ist in den DOC-Weinen von Colli di Conegliano, Colli Euganei (wo sie Serprina heißt), Conegliano-Valdobbiadene und Montello e Colli Asolani zugelassen, wo sie in stillen und schäumenden Weinen hauptanteilsmäßig oder als Bestandteil enthalten ist. Die Rebe stammt möglicherweise aus dem Friaul (hier Glera), wo es einen Ort namens Prosecco gibt, oder aus dem DOC-Bereich Colli Euganei.

Prugnolo Gentile

Die rote Rebsorte (auch Sangiovese Grosso) ist ein Klon bzw. eine Spielart von Sangiovese. Sie wurde wahrscheinlich Anfang des 18. Jahrhunderts im Bereich Montepulciano selektioniert, wo sie heute ausschließlich vorkommt. Die Rebe unterscheidet sich durch den Gerbstoff-Reichtum stark von anderen Sangiovese-Spielarten. Aus ihr wird der DOCG-Rotwein Vino Nobile di Montepulciano gekeltert.

Prugnolo Gentile

Die rote Rebsorte ist ein Klon bzw. eine spezielle Varietät der roten Rebsorte Sangiovese und wurde am Anfang des 18. Jh. als Quelle für den als Vino Nobile bezeichneten heutigen DOCG-Rotwein bekannt. In Montepulciano wird sie sie auch vorwiegend kultiviert. Es ist noch nicht genau geklärt, zu welcher der zwei Sangiovese-Familien die Sorte zählt (Grosso wie angenommen oder Piccolo). Der daraus gekelterte Wein unterscheidet sich durch Gerbstoff-Reichtum stark von anderen Sangiovese-Varietäten. Häufig wird die Prugnolo mit der nicht mit ihr verwandten Montepulciano d´Abruzzo verwechselt.

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